Die Q4-Scorecard für Beratungen

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Fit für 2026: Das einzige Q4-Playbook, das Beratungen brauchen.

Q4 ist nicht einfach nur das Quartal, um Berichte abzuschliessen. Für Beratungen ist es die entscheidende Phase, um Projekte fürs nächste Jahr zu verkaufen und zu verlängern. Die Kunden finalisieren jetzt ihre Budgets. Wer bis Januar wartet, um Verlängerungen oder Neugeschäft anzugehen, riskiert, 2026 mit Lücken in Auslastung und Umsatz zu starten.

Das Marktumfeld ist ermutigend, aber selektiv. Die MCA prognostiziert für 2026 ein Wachstum der Beratungsbranche von +7.8%, mit +5% Exportwachstum ausserhalb Europas. Besonders gefragt sind Leistungen in den Bereichen Digital, AI, Cyber und Transformation. Gleichzeitig zeigen Benchmarks eine durchschnittliche verrechenbare Auslastung von rund 69% – genug, um zu überleben, aber nicht genug, um zu wachsen, wenn die Pipeline leerläuft.

Der Schlüssel ist simpel: Nutze Q4, um das kommende Jahr mit einer praktischen Scorecard zu sichern, die Kennzahlen und konkrete Aktionen verbindet.

Die Q4-Scorecard für Beratungen

1. Auslastung – Sichtbarkeit schaffen

Weshalb das wichtig ist
Wer frühzeitig Transparenz hat, vermeidet teure Bench-Zeiten, hält die Teams motiviert und maximiert den Umsatz, ohne die Leute zu überlasten.
Was du messen solltest
Verrechenbare vs. nicht verrechenbare Zeit – individuell und fürs gesamte Unternehmen. Partner investieren natürlicherweise mehr Zeit in Business Development, Juniors mehr in Delivery.
 Was zu tun ist
Wöchentliche Sichtbarkeit herstellen und schnell reagieren, wenn jemand unterlastet ist. In einem guten ERP-System erfassen Berater ihre Zeit direkt auf Projekte, und Führungskräfte sehen, wie Teams und Einzelne gegen ihre Auslastungsziele performen. So können Lücken rechtzeitig geschlossen werden.
Der Staff Report in MOCO.

2. Pipeline und Leads – Verlängern, erneuern und aktiv nachfassen

Weshalb das wichtig ist
Eine Verlängerung im Q4 ist doppelt wertvoll: Sie schützt Auslastung und Umsatz Anfang 2026 und verhindert, dass Berater ins neue Jahr mit Akquise statt Delivery starten.
Was du messen solltest
Pipeline-Coverage für H1 2026 (Ziel: ≥1.2×) und – am wichtigsten – der Anteil der Projekte, die bereits verlängert oder ins nächste Jahr gezogen wurden.
Was zu tun ist
Berater auf allen Ebenen sollten proaktiv auf ihre Kunden zugehen. Renewals müssen jede Woche getrackt werden – zu oft wird angenommen, dass Verlängerungen „von selbst“ passieren, bis der Vertrag am Jahresende plötzlich ausläuft. Deshalb Renewal-Gespräche in jedem Kundenkontakt platzieren. Zusätzlich Master Agreements aktualisieren und sicherstellen, dass die Pipeline für H1 genügend Tiefe hat. Liegt die Coverage unter Ziel, heisst es: Leads nachlegen. Ein gutes ERP-System zeigt klar, was gesichert, verlängert oder noch offen ist – und verhindert böse Überraschungen im Januar.

3. Finanzen und Cashflow – wissen, was wirklich reinkommt und rausgeht

Weshalb das wichtig ist
Transparenz über Cash reduziert Risiken – so können Beratungen neue Projekte starten oder in Talente investieren, ohne Angst vor Liquiditätsengpässen.
 Was du messen solltest
Umsatzforecast (gesicherte vs. erwartete Projekte), offene Kundenrechnungen sowie offene Rechnungen von Lieferanten oder Freelancern.
Was zu tun ist
Ein übersichtlicher Finanzreport zeigt, ob der Start in 2026 cash-positiv sein wird. Ein gutes ERP-System bündelt offene Eingangs- und Ausgangsrechnungen zusammen mit dem Umsatzforecast. So hat das Management ein klares Bild und kann entscheiden, ob Forderungen beschleunigt, Ausgaben verschoben oder Investitionen angepasst werden müssen.

Grafik die wichtige Finanz-KPIs für Beratungen zeigt.

4. Kapazität und Fähigkeiten – den Bench schliessen, bevor er entsteht

Weshalb das wichtig ist
Wer „den Bench schliesst, bevor er entsteht“, sichert Umsatz, hält die Moral hoch und startet 2026 im Vollgas statt mit Leerlauf.
Was du messen solltest
Die eigentliche Gefahr liegt weniger in fehlenden Skills als darin, dass das Jahr mit Beratern auf der Bank startet.
Was zu tun ist
Q4 nutzen, um Leute frühzeitig Projekten zuzuordnen, die verlängert wurden, und sicherstellen, dass Extensions noch vor den Feiertagen besetzt sind. 10–20% flexible Kapazität in Reserve halten, um Peaks abzufedern – aber nicht zu viel Kapazität ohne gesicherte Nachfrage binden. Senioritätsbalance gilt als Standard – hier reicht es zu prüfen, ob sie zu den gesicherten Projekten passt.
Ressourcenplanung in MOCO abbilden.

Fazit

Die Nachfrage nach Beratung verschiebt sich, verschwindet aber nicht. Erfolgreich sind 2026 die Firmen, die Renewals früh sichern, ihre Pipeline füllen und finanzielle Klarheit behalten. Q4 ist dein Fenster, um genau das zu erreichen.

Mit einer einfachen Scorecard, die Kennzahlen und konkrete Aktionen verbindet – und einem ERP-System, das dir Auslastung, Pipeline und Finanzen sowohl auf Team- als auch auf Mitarbeiterebene transparent macht – gehst du mit Sicherheit statt Unsicherheit ins neue Jahr.

MOCO: Die ERP-Software für Beratungen

MOCO ist eine der beliebtesten ERP-Lösungen für Beratungen im DACH-Raum – mehr als 7’000 Unternehmen arbeiten bereits damit. Die Philosophie: Weniger ist mehr. Statt Excel, Insellösungen und schwerfällige Software gibt es klare Strukturen, hohe Performance und intuitive Workflows, die sich für alle Mitarbeitenden gut anfühlen.

Wichtige Funktionen für Beratungen:

Zeiterfassung und Projektcontrolling – volle Transparenz vom Erstkontakt bis zur Rechnung.

Lead Management und Umsatzforecast – Pipeline und Wachstum im Blick behalten.

Kapazitätsplanung und Personalverwaltung – Ressourcen gezielt steuern.

Digitale Rechnungserfassung, Spesenmanagement und Liquiditätsplanung – praktische Finanzsicht.

Mit präzisen Reports in Echtzeit ermöglicht MOCO fundierte Entscheidungen, steigert die Zufriedenheit im Team und hält das Projektgeschäft im Blick.

„MOCO ist echt das Beste, was uns passieren konnte! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass wir nochmal sagen, dass die Nutzung einer ERP-Software Spaß macht.“
— Dominik Blaschke, pit-con GmbH, Unternehmensberater, Münster


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