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Blogartikel vom

Keep it simple and stupid (KISS) – warum Einfachheit die wichtigste Regel für Dienstleister-Prozesse ist.

Effizienz entsteht nicht durch mehr Tools oder Prozesse – sondern durch klare Strukturen und smarte Prozesse. Warum Dienstleister mit Projektgeschäft von radikaler Vereinfachung profitieren und wie das KISS-Prinzip dabei hilft, echte Fortschritte zu machen. 

Das KISS-Prinzip für Dienstleister

Komplexität ist der Feind der Effizienz

Gerade im Projektgeschäft – mit schnellen Reaktionen, vielen Beteiligten und sich laufend ändernden Anforderungen – geraten Prozesse schnell aus dem Ruder. Was als cleveres System beginnt, wird oft zu einem unübersichtlichen Gebilde, das Zeit und Nerven kostet.

Die gute Nachricht: Es geht auch anders. Unternehmen, die ihre Abläufe radikal vereinfachen, verschaffen sich einen echten Vorsprung. Und das geht nicht über mehr Kontrolle, sondern über einen klaren Fokus – am besten entlang einer simplen Regel: Keep it simple and stupid (KISS).

Was ist das KISS-Prinzip? 

Keep it simple and stupid 


Das KISS-Prinzip (keep it simple and stupid) wurde in den 60er-Jahren vom US-Militär geprägt und ist heute ein fester Bestandteil moderner Produkt- und Prozessentwicklung. Die Idee ist einfach: Lösungen funktionieren am besten, wenn sie so einfach wie möglich gehalten werden.

Für Dienstleister mit Projektgeschäft – etwa Beratungen, Agenturen oder IT-Unternehmen – ist das Prinzip besonders wertvoll. Denn ihr Alltag ist durchgetaktet, oft unter Zeitdruck, und erfordert ständiges Wechseln zwischen Projekten, Kunden und Zuständigkeiten. Komplexe Abläufe sind da keine Hilfe – sie bremsen.

KISS = Keep it simple and stupid

Einfachheit bedeutet nicht, auf Funktionalität zu verzichten. Es bedeutet, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt. Es bedeutet, Tools zu wählen, die nicht alles können – aber das Richtige. Und es bedeutet, Prozesse so zu gestalten, dass sie verstanden und getragen werden – vom Junior bis zum CEO.

Hinter der Einfachheit steckt also nicht Naivität, sondern Klarheit. Wer Komplexität vermeiden will, muss sehr genau wissen, was notwendig ist – und den Mut haben, alles andere wegzulassen.

Ein gutes Beispiel ist die Projektzeiterfassung. Je einfacher sie funktioniert – idealerweise direkt aus dem Arbeitskontext heraus – desto eher wird sie konsequent genutzt. Das Ergebnis: bessere Datenbasis, einfachere Abrechnung, klareres Controlling.

Warum Komplexität gefährlich ist

Komplexität wirkt oft professionell – ist aber selten produktiv 

Denn sie entsteht meist nicht aus strategischer Planung, sondern aus einem unkontrollierten Wachstum von Anforderungen, Sonderfällen und Tools.

Typische Symptome
  • Doppelte Datenpflege: Informationen werden an mehreren Stellen manuell gepflegt.
  • Aufwändige Einarbeitung: Neue Mitarbeitende benötigen Wochen, um Prozesse zu durchdringen.
  • Tool-Wildwuchs: Viele Tools mit ähnlichem Zweck, ohne klare Integration.
  • Verlorene Zeit: Prozesse sind nicht durchdacht, sondern historisch gewachsen.
In Summe führt das zu einem Verlust an Produktivität und Motivation. Und es wird schwieriger, das Unternehmen skalierbar aufzustellen – weil jeder Wachstumsschritt neue Komplexität erzeugt.

Einfachheit als strategische Entscheidung 

Wer Prozesse vereinfacht, trifft eine Entscheidung für Effizienz und Klarheit. 

Das zeigt sich ganz konkret:
  • Schnelleres Onboarding: Neue Mitarbeitende finden sich schneller zurecht.
  • Bessere Tool-Akzeptanz: Wenn Anwendungen logisch aufgebaut sind, werden sie genutzt – nicht umgangen.
  • Klarere Verantwortlichkeiten: Weniger Prozessschritte, mehr Transparenz.
  • Verlässliche Datenbasis: Einfaches Reporting, fundierte Entscheidungen.
Gerade im Projektgeschäft, wo viele Zahnräder ineinandergreifen, hat Einfachheit direkte Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des gesamten Unternehmens.

Toolauswahl: Weniger ist mehr 

Ein häufiger Fehler in wachsenden Dienstleistungsunternehmen ist der Wunsch nach einer Plattform, die alles kann. 

Projektplanung, Kommunikation, Dokumentation, Buchhaltung – idealerweise aus einer Hand. 

Das Problem: Je mehr ein Tool können soll, desto mehr leidet die Alltagstauglichkeit. Die Folge sind überladene Oberflächen, unübersichtliche Menüs und inkonsistente Workflows. Mitarbeitende verlieren den Überblick – oder umgehen das Tool ganz. Eine spannende Case Study dazu findest du hier.

Stattdessen lohnt sich der Blick auf spezialisierte Softwarelösungen, die exakt die Aufgaben abbilden, die für das Projektbusiness relevant sind. Wichtig ist dabei nicht, alles in einem Tool zu bündeln – sondern, dass verwendete Tools gut zusammenspielen. 

MOCO ist die ERP-Software für Projektdienstleister

MOCO verfolgt genau diese Prinzipien. Die Software deckt alle zentralen Businessprozesse ab, die Dienstleister im Projektalltag benötigen – von Zeiterfassung über Abrechnung bis zur Kapazitätsplanung. Gleichzeitig verzichtet MOCO bewusst auf Funktionen, die eher in den Bereich Projektmanagement oder Kollaboration fallen – etwa Aufgabenverwaltung oder Chatfunktionen. Wir nennen das den "Best-in-class"-Ansatz. 

Statt alles abzubilden, setzt MOCO auf saubere Schnittstellen. Das bedeutet: Wenn dein Unternehmen mit einem Tool wie Slack oder DATEV arbeitet, lässt sich MOCO nahtlos integrieren – ohne Medienbruch, ohne doppelte Datenpflege. 

Das Ergebnis: Ein klarer Fokus auf die Kernprozesse – ohne Ballast. 

Fazit: Einfachheit ist kein Verzicht, sondern ein Fortschritt 

Komplexität ist kein Zeichen von Reife – sondern oft von fehlender Klarheit

Wer seine Prozesse vereinfacht, schafft nicht nur mehr Effizienz, sondern stärkt auch die Teamzufriedenheit, Entscheidungsfähigkeit und Skalierbarkeit seines Unternehmens.

Das KISS-Prinzip ist dafür kein theoretisches Konzept, sondern eine Einladung zur Praxis: Was lässt sich weglassen, was vereinfachen, was klarer machen?

Die Antwort auf diese Fragen bringt Unternehmen mit Projektgeschäft nicht nur schneller voran – sondern besser. 

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